Jun 22, 2023 Seitenansicht:260
Polymerbatteriezellen, auch bekannt als lithium-polymer-batterien (Li-Po) oder lithium-ionen-polymer-batterien (Li-Ionen-Polymer), sind wiederaufladbare Batterietypen, die häufig in verschiedenen elektronischen Geräten verwendet werden. Obwohl Polymerbatteriezellen mehrere Vorteile haben, können ihre Leistung und Eigenschaften je nach Hersteller, Qualität und Designüberlegungen variieren.
Polymerbatteriezellen bestehen aus mehreren Materialschichten. Zu den Schlüsselkomponenten gehören eine positive Elektrode (Kathode), eine negative Elektrode (Anode) und ein Polymerelektrolyt-Separator. Die Elektroden bestehen typischerweise aus Materialien auf Lithiumbasis, wie etwa Lithiumkobaltoxid (LiCoO2) für die Kathode und Graphit für die Anode.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien, die flüssige Elektrolyte verwenden, verwenden Polymerbatteriezellen einen festen Polymerelektrolyten. Dieser Polymerelektrolyt ermöglicht ein dünnes, flexibles und leichtes Design, wodurch Polymerbatteriezellen für Anwendungen geeignet sind, bei denen Platz und Gewicht wichtige Faktoren sind.
Polymerbatteriezellen bieten eine relativ hohe Energiedichte, was bedeutet, dass sie bei kompakter Größe eine erhebliche Energiemenge speichern können. Dies macht sie in tragbaren elektronischen Geräten wie Smartphones, Tablets, Laptops und Smartwatches beliebt.
Polymerbatteriezellen gelten allgemein als sicherer als andere Arten von Lithium-Ionen-Batterien. Der feste Polymerelektrolyt verhindert Auslaufen oder Verschütten und verringert so die Gefahr von Bränden oder Explosionen. Darüber hinaus integrieren Hersteller häufig Sicherheitsfunktionen wie integrierte Schutzschaltungen, um Überladung, Tiefentladung und Kurzschlüsse zu verhindern.
Der Einsatz eines Polymerelektrolyten ermöglicht Flexibilität beim Design von Batteriezellen. Sie können in verschiedenen Formen und Größen hergestellt werden, einschließlich gebogener oder dünner Formfaktoren. Diese Flexibilität macht sie für Anwendungen geeignet, bei denen herkömmliche starre Batterien nicht verwendet werden können, wie etwa tragbare Geräte oder gebogene Displays.
Polymerbatteriezellen können mit einem kompatiblen Ladegerät aufgeladen werden. Im Vergleich zu anderen Batterietypen weisen sie typischerweise eine höhere Ladeeffizienz auf. Während der Entladung bewegen sich Lithiumionen durch den Polymerelektrolyten zwischen Anode und Kathode, sodass die Batterie das Gerät mit Strom versorgen kann.
Polymerbatteriezellen haben im Allgemeinen eine gute Zyklenlebensdauer, das heißt, sie überstehen zahlreiche Lade- und Entladezyklen, bevor ihre Kapazität deutlich nachlässt. Allerdings kann ihre Leistung mit der Zeit immer noch nachlassen und die Gesamtzahl der Zyklen kann je nach Faktoren wie Betriebsbedingungen und Nutzungsmuster variieren.
Diese Batterien gelten als umweltfreundlicher als einige andere Batteriechemien. Sie enthalten weniger gefährliche Stoffe und benötigen keine Schwermetalle wie Cadmium oder Blei. Dennoch sollten geeignete Recyclingmethoden befolgt werden, um die Umweltbelastung zu minimieren.
Sie werden in einer Vielzahl elektronischer Geräte eingesetzt, darunter Smartphones, Tablets, Laptops, E-Reader, Smartwatches, tragbare Powerbanks, Drohnen, Elektrofahrzeuge (EVs) und mehr. Aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer Flexibilität eignen sie sich ideal für tragbare und tragbare Anwendungen.
Kontinuierliche Forschung und Entwicklung im Bereich Polymerbatteriezellen zielen darauf ab, deren Energiedichte, Ladegeschwindigkeit, Zyklenlebensdauer und Gesamtleistung zu verbessern. Forscher erforschen außerdem neue Materialien und Designs, um die Sicherheit und Kompatibilität mit neuen Technologien zu verbessern.
Was ist eine Polymerbatteriezelle?
Der Begriff „Polymer“ bezieht sich auf das Elektrolytmaterial, bei dem es sich typischerweise um einen festen Polymerverbund handelt. Eine Polymerbatteriezelle ist also eine Art wiederaufladbare Batterie, die einen Polymerelektrolyten anstelle eines flüssigen oder gelförmigen Elektrolyten verwendet, der in anderen Batterietypen zu finden ist.
Der Grundaufbau einer Polymerbatteriezelle besteht aus mehreren Schlüsselkomponenten:
Elektroden
In einer Polymerbatteriezelle gibt es zwei Elektroden – eine positive Elektrode (Kathode) und eine negative Elektrode (Anode). Diese Elektroden bestehen typischerweise aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Lithiumkobaltoxid (LiCoO2) für die Kathode und Kohlenstoff für die Anode.
Polymerelektrolyt
Der Polymerelektrolyt ist ein festes Material, das den Ionenfluss zwischen den Elektroden erleichtert. Typischerweise handelt es sich um einen dünnen Film oder eine gelartige Substanz, die aus einer Polymermatrix und einem Lithiumsalz besteht. Der Polymerelektrolyt ersetzt den flüssigen Elektrolyten herkömmlicher Lithium-Ionen-Batterien.
Separator
Der Separator ist eine poröse Membran, die zwischen der positiven und der negativen Elektrode platziert ist. Seine Aufgabe besteht darin, den direkten Kontakt zwischen den Elektroden zu verhindern und so sicherzustellen, dass nur Ionen durchgelassen werden können, während gleichzeitig Kurzschlüsse verhindert werden.
Aktuelle Sammler
Die Elektroden sind über Stromabnehmer, die meist aus Metallfolien wie Aluminium oder Kupfer bestehen, mit dem externen Stromkreis verbunden. Die Stromabnehmer sammeln und verteilen den beim Batteriebetrieb erzeugten elektrischen Strom.
Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sich Polymerbatteriezellen für verschiedene Anwendungen, darunter mobile Geräte, Laptops, Elektrofahrzeuge, Drohnen und andere tragbare Elektronikgeräte, bei denen geringes Gewicht, kompakte Größe und hohe Energiedichte wünschenswert sind.
Vorteile der Polymerbatteriezelle
Polymerbatteriezellen bieten gegenüber anderen Batterietypen mehrere Vorteile. Hier sind einige wesentliche Vorteile von Polymerbatteriezellen:
Flexibilität im Design
Polymerbatterien werden aus einem flexiblen und leichten Polymerelektrolyten hergestellt, was eine größere Designflexibilität ermöglicht. Sie können in verschiedenen Formen und Größen hergestellt werden und eignen sich daher für Anwendungen, bei denen der Platz begrenzt ist oder unkonventionelle Formfaktoren erforderlich sind.
Hohe Energiedichte
Polymerbatterien haben im Vergleich zu herkömmlichen Li-Ionen-Batterien eine höhere Energiedichte. Das bedeutet, dass sie pro Gewichts- oder Volumeneinheit mehr Energie speichern können, was zu einer längeren Batterielebensdauer oder einer höheren Leistungskapazität für elektronische Geräte führt.
Dünneres Profil
Der in LiPo-Batterien verwendete Polymerelektrolyt ist viel dünner als der in Li-Ionen-Batterien verwendete flüssige Elektrolyt. Dies ermöglicht die Herstellung ultradünner Batterien, die in schlanke Geräte wie Smartphones, Tablets und Wearables integriert werden können.
Verbesserte Sicherheit
Polymerbatterien gelten als sicherer als ihre Li-Ionen-Pendants. Die Verwendung eines festen Polymerelektrolyten eliminiert das Risiko eines Auslaufens oder einer Elektrolytverbrennung, die bei Li-Ionen-Batterien auftreten kann. Darüber hinaus sind Polymerbatterien weniger anfällig für thermisches Durchgehen, was sie stabiler macht und die Wahrscheinlichkeit eines katastrophalen Ausfalls verringert.
Erhöhte Lebensdauer
Polymerbatteriezellen haben im Vergleich zu herkömmlichen Li-Ionen-Batterien tendenziell eine längere Lebensdauer. Sie können einer größeren Anzahl von Lade- und Entladezyklen standhalten, bevor ihre Kapazität deutlich nachlässt. Dadurch sind sie langlebiger und für den Langzeitgebrauch geeignet.
Schnelleres Laden
Polymerbatterien haben im Vergleich zu herkömmlichen Li-Ionen-Batterien typischerweise eine höhere Ladungsaufnahmerate und können schneller aufgeladen werden. Dadurch können Geräte schneller aufgeladen werden, was Ausfallzeiten reduziert und den Benutzerkomfort erhöht.
Geringere Selbstentladungsrate
Polymerbatteriezellen haben eine geringere Selbstentladungsrate, was bedeutet, dass sie bei Nichtgebrauch langsamer Ladung verlieren. Dadurch eignen sie sich ideal für Geräte, die selten genutzt werden oder über einen Standby-Modus verfügen, da sie ihre Ladung über längere Zeiträume aufrechterhalten können.
Umweltfreundlich
Polymerbatterien gelten allgemein als umweltfreundlicher als andere Batteriechemien. Sie enthalten keine Schwermetalle wie Blei, Quecksilber oder Cadmium, die schädlich für die Umwelt sein können. Darüber hinaus verursacht der Herstellungsprozess von Polymerbatterien in der Regel weniger Treibhausgasemissionen.
Nachteile der Polymerbatteriezelle
Während Polymerbatterien zahlreiche Vorteile bieten, weisen sie auch einige Einschränkungen auf:
Niedrigere Energiedichte
Polymerbatteriezellen haben im Allgemeinen eine geringere Energiedichte im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion). Das bedeutet, dass sie im Verhältnis zu ihrer Größe und ihrem Gewicht weniger Energie speichern, was zu einer kürzeren Batterielebensdauer führt.
Kapazitätsverschlechterung
Im Vergleich zu anderen Batterietypen kommt es bei Polymerbatteriezellen im Laufe der Zeit tendenziell zu einem stärkeren Kapazitätsabbau. Dies bedeutet, dass die Fähigkeit des Akkus, die Ladung zu halten, schneller abnimmt, was zu einer kürzeren Gesamtlebensdauer führt.
Sicherheits-Bedenken
Obwohl Polymerbatteriezellen im Allgemeinen als sicher gelten, sind sie bei unsachgemäßer Handhabung anfälliger für Schwellungen, Überhitzung und sogar Feuer oder Explosion. Der in diesen Batterien verwendete Elektrolyt ist brennbar und jede Beschädigung der Batterie kann zu thermischem Durchgehen und Sicherheitsrisiken führen.
Kosten
Polymerbatteriezellen sind im Vergleich zu anderen Batterietechnologien in der Regel teurer in der Herstellung. Der Produktionsprozess erfordert spezielle Ausrüstung und Materialien, was die Gesamtkosten der Batterie erhöht.
Begrenzte Hochstromentladung
Bei Polymerbatteriezellen sind die Entladeraten bei hohen Strömen begrenzt. Sie eignen sich nicht so gut für Anwendungen, die eine hohe Ausgangsleistung erfordern, wie etwa Elektrofahrzeuge oder Hochleistungselektronik, da sie möglicherweise nicht in der Lage sind, den erforderlichen Strom bereitzustellen, ohne dass es zu erheblichen Spannungsabfällen oder Überhitzung kommt.
Temperaturempfindlichkeit
Polymerbatteriezellen reagieren im Vergleich zu anderen Batterietypen empfindlicher auf Temperaturschwankungen. Extreme Kälte oder Hitze können ihre Leistung und Gesamtlebensdauer beeinträchtigen. Hohe Temperaturen können dazu führen, dass sich der Akku schneller verschlechtert und seine Kapazität verringert.
Ladebeschränkungen
Polymerbatteriezellen erfordern möglicherweise spezielle Ladeprotokolle, um ihre Langlebigkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Eine unzureichende oder unsachgemäße Aufladung kann zu einer Beschädigung des Akkus führen, was zu einer verminderten Leistung und potenziellen Sicherheitsrisiken führt.
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